Dieser Schmorbraten ist besser als Boeuf Bourguignon

Servings: 4 Total Time: 6 Stunden Difficulty: Anfänger

Zart. Saftig. Voller Geschmack – und dabei einfacher als du denkst.

Wenn du dachtest, Boeuf Bourguignon sei der heilige Gral der Schmorgerichte, dann schnall dich an: Dieser Schmorbraten wird dich vom Gegenteil überzeugen. Er ist nicht nur schneller gemacht, sondern auch aromatischer, unkomplizierter und genau das, was man sich an einem kalten Sonntag wünscht.

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Das Beste daran? Du brauchst keine fancy Zutaten, keine französische Kochschule und kein Chichi. Nur ein gutes Stück Rindfleisch, ein paar einfache Gemüse, Zeit und Liebe zum Detail. Das Ergebnis? Ein butterweicher Rinderschmorbraten, der in einer tief aromatischen Sauce badet und selbst eingefleischte Boeuf-Bourguignon-Fans überzeugt.

Bleib dran, denn ich zeige dir Schritt für Schritt, wie du ihn zubereitest – mit Tipps, die du bei keinem Konkurrenzrezept findest.

Inhaltsverzeichnis

Schmorbraten im blauen Dutch Oven mit Karotten und Sellerie in aromatischer Sauce – frisch aus dem Ofen serviert.
Lena Hartmann

Schmorbraten im Dutch Oven

5 from 11 votes
Dieser Schmorbraten ist das perfekte Soulfood: Zart geschmortes Rindfleisch in aromatischer Sauce, kombiniert mit Wurzelgemüse und optionalem Kartoffelpüree. Ein einfaches, aber beeindruckendes Gericht für kalte Tage – Schritt für Schritt erklärt.
Vorbereitungszeit 30 minuten
Kochzeit 5 stunden
Gesamtzeit 6 stunden
Portionen: 4 Portionen
Kurs: Eintöpfe & Schmorgerichte, Hauptgericht
Küche: Deutsch
Kalorien: 550

Zutaten
  

Für das Fleisch:
  • 1,5– 2 kg Rinderschulter Chuck Roast, ca. 70/30 Fettanteil
  • Grobes Meersalz mindestens 20 g pro Seite
  • Frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
  • 2 EL neutrales Öl z. B. Rapsöl oder Avocadoöl
Für das Gemüsebett:
  • 200-225 g Schalotten oder milde Zwiebeln grob gewürfelt
  • 3 große Karotten in „Oblique“-Stücke geschnitten
  • 4–6 Stangen Sellerie in gleichmäßige Stücke geschnitten
  • 4–5 Knoblauchzehen gepresst (ca. 15–20 g)
  • 50 g Butter
Für die Sauce:
  • 25 g Tomatenmark
  • 25 g Mehl glutenfrei oder klassisch
  • 150 ml trockener Rotwein z. B. Spätburgunder oder Côtes du Rhône
  • 750 ml Rinderbrühe selbst gemacht oder hochwertig
  • 15 g Rinderfond-Konzentration z. B. „Better Than Bouillon“
  • 2 Lorbeerblätter
  • 2–3 Zweige frischer Thymian
  • Optional für das Finish:
  • 6 große mehligkochende Kartoffeln
  • 100 g Butter
  • 2–3 EL Crème Fraîche oder Sauerrahm
  • Salz

Ausrüstung

  • Dutch Oven oder gusseiserner Bräter
  • Backofen
  • Fleischthermometer (optional, aber sehr hilfreich)
  • Kochmesser
  • Schneidebrett
  • Kochlöffel oder Pfannenwender
  • Alufolie (für die Kartoffeln)
  • Kartoffelstampfer
  • Topf (für Kartoffelpüree)

Method
 

Fleisch vorbereiten
  1. Rinderschulter von allen Seiten großzügig mit grobem Meersalz salzen. Mindestens 20 Minuten ruhen lassen. Vor dem Anbraten mit Küchenpapier trocken tupfen.
Ofen und Topf vorheizen
  1. Ofen auf 135 °C (Ober-/Unterhitze) vorheizen. Einen gusseisernen Bräter oder Dutch Oven bei mittelhoher Hitze auf dem Herd vorheizen.
Fleisch scharf anbraten
  1. Öl in den Topf geben, Fleisch hineindrücken und pro Seite 5–6 Minuten anbraten, bis es schön gebräunt ist. Danach zur Seite legen.
Gemüse sautieren & Sauce aufbauen
  1. Butter in den Topf geben, Schalotten, Karotten, Sellerie und Knoblauch hinzufügen. Mit etwas Salz bestreuen und unter Rühren weich werden lassen, bis das Gemüse leicht karamellisiert riecht.
  2. Tomatenmark dazugeben und 2 Minuten mitrösten. Mehl einrühren und 1 Minute bräunen lassen.
  3. Mit Rotwein ablöschen und gut umrühren. Rinderbrühe und Rinderfond dazugeben. Den Bratensatz vom Topfboden lösen.
Schmoren
  1. Fleisch zurück in den Topf legen, Gemüse zur Seite schieben. Lorbeerblätter und Thymianzweige dazugeben. Deckel leicht schräg auflegen, damit Dampf entweichen kann.
  2. Im Ofen 4,5 bis 5 Stunden schmoren lassen, bis die Kerntemperatur 90–95 °C erreicht (Fleischthermometer empfohlen). Nach 2 Stunden Temperatur prüfen und ggf. weitergaren.
Kartoffelpüree zubereiten (optional)
  1. Kartoffeln schälen, einzeln in Alufolie wickeln und für ca. 2 Stunden mit in den Ofen legen.
  2. Danach Kartoffeln auspacken, in einen Topf geben, Butter, Crème Fraîche und Salz hinzufügen und zerstampfen.
Servieren
  1. Fleisch 30 Minuten ruhen lassen, dann mit zwei Gabeln zerpflücken. Auf dem Kartoffelpüree anrichten, Gemüse und Sauce darüber geben.

Ernährung

Dienen: 330gKalorien: 550kcalKohlenhydrate: 20gProtein: 55gFett: 25gGesättigtes Fett: 9gMehrfach ungesättigtes Fett: 3gEinfach ungesättigtes Fett: 11g

Anmerkungen

Salzmenge: Scheue dich nicht, das Fleisch großzügig zu salzen. Das sorgt für mehr Geschmack und eine tolle Kruste.
Fleischthermometer: Sehr empfehlenswert, um die perfekte Zartheit zu erreichen, ohne dass das Fleisch austrocknet oder zerfällt.
Rotwein-Ersatz: Kein Wein im Haus? Traubensaft mit einem Spritzer Balsamico funktioniert als alkoholfreie Alternative.
Reste verwerten: Am nächsten Tag schmeckt der Schmorbraten noch besser! Perfekt als Sandwich-Füllung mit Senf und Röstzwiebeln oder als Pastasauce.
Vorbereitung: Schmorbraten lässt sich gut vorbereiten und schmeckt aufgewärmt oft noch intensiver.
Dutch Oven vs. Backofen: Ein gusseiserner Topf verteilt die Hitze besonders gleichmäßig, aber du kannst auch einen anderen ofenfesten Bräter verwenden.

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Zutaten für 4 Portionen Schmorbraten:

Für das Fleisch:

  • 1,5 – 2 kg Rinderschulter (Chuck Roast) mit ca. 70/30 Fettanteil
  • Grobes Meersalz (mind. 20 g pro Seite)
  • Frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
  • 2 EL neutrales Öl (z. B. Rapsöl oder Avocadoöl)

Für das Gemüsebett:

  • 200–225 g Schalotten oder milde Zwiebeln, grob gewürfelt
  • 3 große Karotten, in „Oblique“-Stücke geschnitten
  • 4–6 Stangen Sellerie, in gleichmäßige Stücke geschnitten
  • 4–5 Knoblauchzehen, gepresst (ca. 15–20 g)
  • 50 g Butter

Für die Sauce:

  • 25 g Tomatenmark
  • 25 g Mehl (glutenfrei oder klassisch)
  • 150 ml trockener Rotwein (z. B. Spätburgunder oder Côtes du Rhône)
  • 750 ml Rinderbrühe (idealerweise selbst gemacht oder hochwertig)
  • 15 g Rinderfond-Konzentration (z. B. „Better Than Bouillon“)
  • 2 Lorbeerblätter
  • 2–3 Zweige frischer Thymian

Optional für das Finish:

  • 6 große mehligkochende Kartoffeln
  • 100 g Butter
  • 2–3 EL Crème Fraîche oder Sauerrahm
  • Salz

Schritt-für-Schritt-Anleitung:

1. Fleisch vorbereiten wie ein Profi

Die Rinderschulter großzügig von allen Seiten salzen. Keine Angst vor der Salzmenge – das Stück Fleisch braucht sie, um innen Geschmack zu entwickeln. Mindestens 20 Minuten ruhen lassen.

Profi-Tipp: Tupfe das Fleisch vor dem Anbraten mit Küchpapier richtig trocken. So bekommst du eine herrlich braune Kruste.

2. Ofen und Topf vorbereiten

Den Ofen auf 135 °C (Ober-/Unterhitze) vorheizen. Einen gusseisernen Bräter oder Dutch Oven bei mittelhoher Hitze vorheizen.

3. Fleisch scharf anbraten

Öl in den Topf geben, Fleisch hineindrücken (Kontakt ist wichtig für die Kruste!) und pro Seite 5–6 Minuten anbraten, bis es schön gebräunt ist. Dann zur Seite legen.

4. Gemüse sautieren & Sauce aufbauen

Butter in den Topf geben, dann Schalotten, Karotten, Sellerie und Knoblauch dazu. Mit etwas Salz bestreuen und rühren, bis das Gemüse weich wird und karamellisiert riecht.

Jetzt das Tomatenmark dazugeben, 2 Minuten mitrösten. Anschließend das Mehl einrühren, 1 Minute bräunen lassen.

Mit Rotwein abloschen, gut umrühren. Dann Rinderbrühe und Fond dazugeben. Alles vom Topfboden lösen – hier steckt der Geschmack!

5. Schmoren mit System

Fleisch zurück in den Topf, dabei das Gemüse zur Seite schieben. Lorbeer und Thymian dazu. Deckel leicht schief auflegen (Dampf soll entweichen).

Ab in den Ofen für insgesamt 4,5 bis 5 Stunden. Die ideale Kerntemperatur liegt bei 90–95 °C – wenn du ein Fleischthermometer hast, verwende es unbedingt!

Nach 2 Stunden Kerntemperatur kontrollieren. Dann nochmal 2–3 Stunden garen, damit das Kollagen zu zartem Gelatine wird.

6. Kartoffelpüree deluxe

Während das Fleisch gart: Kartoffeln schälen, einzeln in Alufolie wickeln und auf ein Backblech legen. Für 2 Stunden mit in den Ofen schieben.

Danach einfach auswickeln, in einen Topf geben, Butter, Crème Fraîche und Salz dazu, zerstampfen – fertig ist das beste Püree deines Lebens.

7. Servieren & Genießen

Fleisch 30 Minuten ruhen lassen, damit es saftig bleibt. Dann mit zwei Gabeln zerpflücken und auf einem Bett aus Kartoffelpüree anrichten. Mit Gemüse und Sauce überlöffeln.


Profi-Tipps & Varianten:

  • Kein Rotwein im Haus? Dann nimm Traubensaft mit einem Spritzer Balsamico.
  • Reste verwerten? Am nächsten Tag in ein Sandwich mit Senf und Röstzwiebeln packen!
  • Fleischthermometer verwenden: So erreichst du perfekte Zartheit, ohne dass das Fleisch zerfällt.

Fazit & Serviervorschläge:

Dieser Schmorbraten ist das perfekte Soulfood: intensiv im Geschmack, zart in der Konsistenz und durch die lange Garzeit voller Umami. Ideal für Herbst und Winter, für Familie oder Freunde, aber auch einfach mal nur für dich.


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Häufig gestellte Fragen zum Schmorbraten

1. Welches Fleisch eignet sich am besten für Schmorbraten?
Für einen perfekten Schmorbraten eignet sich besonders gut Rinderschulter oder Bug (Chuck Roast). Wichtig ist ein Fettanteil von etwa 30 %, damit das Fleisch beim langen Schmoren saftig und aromatisch bleibt.

2. Wie lange muss ein Schmorbraten in den Ofen?
Ein klassischer Schmorbraten braucht etwa 4,5 bis 5 Stunden bei 135 °C. Die ideale Kerntemperatur liegt zwischen 90–95 °C, damit das Bindegewebe vollständig zu Gelatine zerfallen kann.

3. Kann ich Schmorbraten auch ohne Dutch Oven zubereiten?
Ja, aber ein gusseiserner Bräter oder Dutch Oven ist ideal, da er die Hitze gleichmäßig verteilt. Alternativ kannst du eine ofenfeste Form mit Deckel verwenden – beachte aber, dass die Garzeit leicht variieren kann.

4. Muss ich unbedingt Rotwein verwenden?
Rotwein sorgt für Tiefe im Geschmack, aber du kannst ihn ersetzen: Traubensaft + ein Spritzer Balsamico ist eine gute alkoholfreie Alternative.

5. Wie bewahre ich Reste vom Schmorbraten auf?
Reste halten sich im Kühlschrank 3–4 Tage. Du kannst sie auch einfrieren. Besonders lecker: Am nächsten Tag als Sandwich mit Senf, Röstzwiebeln oder auf Pasta genießen!

6. Kann ich Schmorbraten im Voraus zubereiten?
Unbedingt – Schmorbraten schmeckt am nächsten Tag sogar noch besser, da sich die Aromen über Nacht intensivieren. Einfach sanft aufwärmen, idealerweise mit etwas zusätzlicher Brühe oder Sauce.


Schmorbraten im blauen Dutch Oven mit Karotten und Sellerie in aromatischer Sauce – frisch aus dem Ofen serviert.

Dieser Schmorbraten ist besser als Boeuf Bourguignon

Difficulty: Anfänger Prep Time 30-Minuten Cook Time 5 Stunden Rest Time 30-Minuten Total Time 6 Stunden
Servings: 4
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11 Kommentare

  1. lisa says:

    5 Sterne
    Ich bin total begeistert! Der Schmorbraten ist wirklich zart und saftig – besser als jedes Boeuf Bourguignon, das ich je gegessen habe.

  2. anna says:

    5 Sterne
    Tolles Rezept, einfach umzusetzen und der Geschmack ist der Hammer. Werde ich definitiv öfter machen.

  3. abbie says:

    5 Sterne
    Das beste Schmorgericht, das ich je gekocht habe! Die Sauce ist so aromatisch, einfach perfekt.

  4. lori says:

    5 Sterne
    „Ich war skeptisch, aber der Braten hat mich komplett überzeugt. Danke für das geniale Rezept!

  5. lola says:

    5 Sterne
    Zart, saftig und voller Geschmack – genau wie beschrieben. Schmeckt sogar meinem Freund, der sonst kein Schmorbraten-Fan ist.

  6. lukas says:

    5 Sterne
    Schneller und einfacher als Boeuf Bourguignon und trotzdem viel aromatischer. Absolute Empfehlung

  7. james says:

    5 Sterne
    Das Kartoffelpüree dazu ist der Wahnsinn, macht das Gericht perfekt rund.“

  8. marry says:

    5 Sterne
    Ich habe das Rezept für ein Familienessen ausprobiert, alle waren begeistert.

  9. smith says:

    5 Sterne
    Endlich ein Schmorbraten, der nicht trocken wird und super gelingt. Danke!

  10. frank says:

    5 Sterne
    Mein neuer Lieblingssonntagsbraten! Danke für die tolle Anleitung.

  11. mina says:

    5 Sterne
    Auch ohne Dutch Oven hat es bei mir super geklappt. Geschmacklich top

5 from 11 votes

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11 Kommentare

  1. lisa says:

    5 Sterne
    Ich bin total begeistert! Der Schmorbraten ist wirklich zart und saftig – besser als jedes Boeuf Bourguignon, das ich je gegessen habe.

  2. anna says:

    5 Sterne
    Tolles Rezept, einfach umzusetzen und der Geschmack ist der Hammer. Werde ich definitiv öfter machen.

  3. abbie says:

    5 Sterne
    Das beste Schmorgericht, das ich je gekocht habe! Die Sauce ist so aromatisch, einfach perfekt.

  4. lori says:

    5 Sterne
    „Ich war skeptisch, aber der Braten hat mich komplett überzeugt. Danke für das geniale Rezept!

  5. lola says:

    5 Sterne
    Zart, saftig und voller Geschmack – genau wie beschrieben. Schmeckt sogar meinem Freund, der sonst kein Schmorbraten-Fan ist.

  6. lukas says:

    5 Sterne
    Schneller und einfacher als Boeuf Bourguignon und trotzdem viel aromatischer. Absolute Empfehlung

  7. james says:

    5 Sterne
    Das Kartoffelpüree dazu ist der Wahnsinn, macht das Gericht perfekt rund.“

  8. marry says:

    5 Sterne
    Ich habe das Rezept für ein Familienessen ausprobiert, alle waren begeistert.

  9. smith says:

    5 Sterne
    Endlich ein Schmorbraten, der nicht trocken wird und super gelingt. Danke!

  10. frank says:

    5 Sterne
    Mein neuer Lieblingssonntagsbraten! Danke für die tolle Anleitung.

  11. mina says:

    5 Sterne
    Auch ohne Dutch Oven hat es bei mir super geklappt. Geschmacklich top

5 from 11 votes

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