Zutaten
Method
Dutch Oven vorbereiten
- Heize deine Grillkohle ordentlich vor. Lege ein paar Abstandshalter (z. B. Schrauben) unter den Dutch Oven, damit genug Luft zirkulieren kann. Öl hineingeben und heiß werden lassen.
Ochsenbäckchen anbraten
- Die Bäckchen von beiden Seiten gut mit Mehl bestäuben. In heißem Öl rundum scharf anbraten, bis sie eine schöne Kruste haben. Das dauert ca. 3–5 Minuten pro Seite. Danach beiseitelegen.
- 💡 Tipp: Die kräftige Kruste bringt Röstaromen, die später der Soße richtig Tiefe geben.
Gemüse anrösten
- Zwiebeln, Sellerie, Karotten und Lauch in kleine Würfel schneiden und im heißen Dutch Oven unter Rühren anbraten. Würze mit Salz oder Dutch Oven-Gewürz, damit das Gemüse schneller weich wird. Das Anrösten dauert ca. 15 Minuten.
Soßenbasis ansetzen
- 1 EL Mehl über das Gemüse streuen, kurz anrösten, dann mit Rotwein ablöschen. Den Bratensatz mit einem Holzlöffel vom Boden lösen – das ist pures Aroma! Jetzt Gulaschgewürz einrühren und alles etwas einköcheln lassen, bis die Soße schön sämig wird.
Aufgießen & Schmoren
- Mit der Brühe auffüllen, die Bäckchen wieder in den Topf geben und so platzieren, dass sie möglichst vollständig bedeckt sind. Deckel drauf, Kohlen oben und unten verteilen – und jetzt heißt es: Geduld haben!
- 🕒 Schmorzeit: ca. 3,5 bis 4 Stunden bei gleichmäßiger Hitze.
Zwischendurch nachsehen
- Etwa jede Stunde nach dem Flüssigkeitsstand schauen. Fehlt Wasser, am besten mit heißem Wasser (aus dem Wasserkocher!) auffüllen, um die Temperatur stabil zu halten.
Finalisieren
- Wenn das Fleisch so zart ist, dass du es mit einem Löffel teilen kannst, ist es fertig. Jetzt kannst du die Soße nach Belieben mit Zucker, Portwein oder Zuckerkulör abschmecken. Wer mag, püriert das Gemüse für eine besonders cremige Konsistenz.
Ernährung
Anmerkungen
Weinauswahl: Verwende einen kräftigen, trockenen Rotwein (z. B. Merlot, Dornfelder oder Rioja), der auch solo trinkbar wäre. Kein billiger Kochwein – der Geschmack landet in deiner Soße!
Fleisch-Tipp: Rinder- bzw. Ochsenbäckchen bekommst du oft nur auf Vorbestellung beim Metzger. Achte auf gut pariertes, sehniges Fleisch – genau das sorgt nach dem Schmoren für die unwiderstehliche Zartheit.
Zeit einplanen: Plane mindestens 3,5–4 Stunden Schmorzeit ein. Je länger, desto besser – das Fleisch darf förmlich zerfallen.
Soße verfeinern: Für noch mehr Tiefe kannst du einen Schuss Portwein, etwas Zartbitterschokolade oder einen Spritzer Balsamico-Creme am Ende unterrühren.
Beilagen-Empfehlung: Spätzle, Kartoffelpüree, Semmelknödel oder cremiges Selleriepüree passen hervorragend dazu. Auch ein Rotkraut ist ein Klassiker.
Aufbewahrung: Reste schmecken am nächsten Tag fast noch besser! Im Kühlschrank 2–3 Tage haltbar, eingefroren bis zu 3 Monate.